Schriftarten (engl. Fonts) können in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Zwar hat die „DIN-Norm 16518“ mehrere Gruppen nach Epochen und Kulturkreisen klassifiziert, bevorzugen wir aber einen einfacheren Weg einer auf Sie zugeschnittenen Layoutpräsentation nach Aussage und der Richtung Ihres Konzepts.
Serifenschriften
Sans, also Serifenlos
Schreibschriften und Handgeschrieben
Gebrochene Schriften
Display
Für Ihre passende Textwirkung haben wir tausende Schriftarten im Angebot. Somit gleicht das Erscheinungsbild auf Anhieb nicht einem anderen und jedes Projekt variiert.
Die Schriftart kann Ihre persönliche Vorliebe widerspiegeln, zu Ihrem Gewerk passen oder eine persönliche Note in einem Slogan hervorheben. Mit zusätzlichen Möglichkeiten an Farben und Effekten können wenige Buchstaben schnell komplett anders wirken. Und wo es gerade noch absolut unscheinbar und verloren aussah, sticht das Element dann doch perfekt und ideal hervor.
Bei einer Logoentwicklung bevorzugen wir generell Schriftarten, welche sich weiter im Konzept bei Textblöcken, wie bei Visitenkarten, nicht mehr wiederholen. Somit bleibt Ihr Logo einmalig, individuell und erkennbar. Um dieses Ziel zu erreichen, werden gelegentlich nach Bedarf einzelne Buchstaben verformt.
Nicht jede Schriftart ist geeignet. Je nach Produktionsart und Größe kommen nicht immer alle Wunschschriften infrage.
Meist beruht die Programmierung einer Schriftart auf die Visualisierung auf einem Monitor in kleinen Maßstäben von wenigen Millimetern. Auf einem Briefbogen kann das Erscheinungsbild noch akzeptabel sein. Bei Vergrößerung jedoch erkennt man manchmal dann erst Fehler, die die Produktion im Großformatdruck und Folienschnitt nicht sauber erscheinen lassen oder gar zu gravierend sind.
... Schrifthöhen sind relativ ...
Es gibt keine verbindliche Norm für eine Maßangabe einer Schrifthöhe.
Für ein besseres Verständnis müssen wir mit Ihnen ein wenig in der Zeitgeschichte zurückreisen, als es noch keine Computer oder Schreibmaschinen gab. Über viele Jahrhunderte hinweg unter Verwendung von Punzen und Kegeln entstand das typografische Einheitsmaß „Punkt“. Der Satz- und Buchdruck wurde von Johannes Gutenberg um 1440 erfunden. Ein heutiger PostScript-Punkt ist 0,353 mm hoch. Der Punkt definiert nicht die Buchstabenhöhe als solche, sondern den verwendeten Bleisatzkegel. Aus einem Bleiquader wurde in Kegelform spiegelverkehrt der Buchstabe hergestellt. Ein Bleisatz-Kegel ist also angegeben in dem Maß in Punkten. Der Buchstabe hingegen ist daher meist auch kleiner als der Bleisatzkegel, kann aber auch manchmal über den Quaderrand hinausragen.
Stellt man nun verschiedene Schriftarten mit demselben Buchstaben nebeneinander, sind teils enorme Unterschiede in der Höhe zu erkennen.
Stellt man nun verschiedene Schriftarten mit demselben Buchstaben nebeneinander, sind teils enorme Unterschiede in der Höhe zu erkennen.
Es gibt somit kein einheitliches Maß für die Schrifthöhe. Üblicherweise werden für Grafiken die Versalhöhe in Millimeter angegeben. Gemessen wir diese „VH“ an einem geraden Großbuchstaben, meist das X oder M.
Teilen wir Ihnen also mit, dass die VH in unserer Vorlage 110 mm hat, dann ist damit gemeint, dass der Großbuchstabe ohne Rundungen ca. 110 mm hoch ist.